Manchmal erwischt es uns unerwartet: Eine Lebenskrise, die alles infrage stellt. Der Sinn, der uns bisher angetrieben hat, scheint verblasst. Doch eine Krise ist nicht das Ende – sie kann auch der Anfang eines neuen Kapitels sein.
Warum verlieren wir den Sinn?
Psychologisch betrachtet hängt das Empfinden von Sinn stark mit unseren Werten, Zielen und unserem sozialen Umfeld zusammen. Große Veränderungen – Jobverlust, Trennung, Krankheit – können unser inneres Gleichgewicht erschüttern. Das Gefühl der Orientierungslosigkeit ist eine natürliche Reaktion.
Wege zurück zum Sinn
1. Akzeptanz statt Widerstand – Krisen sind Teil des Lebens. Wer sie als Chance zur Neuorientierung sieht, kann daran wachsen.
2. Selbstreflexion*– Welche Werte sind wirklich wichtig? Was hat früher Sinn gestiftet, und wie könnte das heute wieder gelingen?
3. Kleine Schritte statt großer Sprünge*– Selbst wenn der große Sinn noch unklar ist, können kleine, positive Handlungen den Weg ebnen.
4. Verbindung suchen – Gespräche mit anderen, Therapie oder Coaching können helfen, Klarheit zu gewinnen.
5. Neugier statt Angst*– Veränderung kann beängstigend sein. Doch wer sich öffnet, entdeckt oft neue Wege, die überraschend erfüllend sin
Die Krise als Chance - dummes Gerede oder ist da etwas Wahres dran?
Ein verlorener Sinn kann uns dazu bringen, unser Leben neu zu gestalten. Und oft liegt genau darin die größte Kraft. Statt uns zu fragen: „Warum ist das passiert?“ können wir uns fragen: „Was kann ich daraus mitnehmen?“. Denn manchmal führt genau das, was uns erschüttert, zu mehr Tiefe, Klarheit und Lebensfreude.